Pressemitteilung
Autark dank Sonnenkraftwerk
Unterwattenbach Der Einladung des ÖDP-Kreisverbandes sowie der ÖDP-Ortsgruppe Essenbach waren zahlreiche Interessierte gefolgt. Im Haus der Familie Maily konnte eine PV-Anlage samt Sonnenbaterie besichtigt werden.
Häufig wird die mangelnde
Speichermöglichkeit des Stroms aus Photovoltaikanlagen als großer
Mangel bezeichnet. Ebenso halten sich hartnäckig Vorurteile, dass
die Speichersysteme auf dem Markt unbezahlbar und unrentabel seien.
Doch mittlerweile gibt es gut durchdachte Lösungen für jeden
Haushalt. Am wichtigsten für die Anschaffung der Sonnenbaterie war
auch für die Familie Maily die nun fast vollständige Unabhängigkeit
vom Energieversorger verbunden mit der Einsparung von barem Geld.
"Mit der eigenen Solaranlage auf dem Dach plus
Speichermöglichkeit ist der Strompreis über zehn bis fünfzehn
Jahre für uns konstant und kalkulierbar", so der stolze
Besitzer.
Manfred Eisel von der Firma Volthaus
aus Mainburg erklärte die technischen Details. Eine typische
Batterie, wie sie derzeit für den Privathaushalt angeboten wird, hat
eine Speicherkapazität von 5 kWh. Das bedeutet: Pro Ladezyklus (in
der Regel einmal am Tag) kann die Batterie 5 kWh Leistung abgeben.
Ein Einfamilienhaus mit einem jährlichen Verbrauch von 3500 bis 5000
KWh verbraucht am Tag im Schnitt 12kWh. "Mit 5 bis 6 KWh kann
man gut über den Abend kommen", bestätigt auch der Besitzer
der Anlage.
"Es ist für das Gelingen der
Energiewende unbedingt notwendig, den Strom dezentral und vor Ort zu
erzeugen und zu speichern. Mit dem Einbau eines Sonnenkraftwerks,
welches nach dem neuen KfW-Programm voll förderfähig sei, könne
ein großer Schritt hin zur Autarkie vollzogen werden", freute
sich ÖDP-Markträtin Renate Hanglberger.
Kreisvorsitzender Lorenz Heilmeier
bedankte sich bei der Familie Maily für die Besichtigung und
äußterte den Wunsch, dass dieses Sonnenkraftwerk noch viele
Nachahmer finden möge.